In den vergangenen Jahren ist die In-Dummy-Messtechnik in Fahrzeug-Crashversuchen maßgeblich gestiegen. Europaweit setzen führende OEMs, Zulieferer sowie Crashversuchslabore auf die Lösungen von Kistler. Auch Applus IDIADA nutzt für Crashversuche am Standort in Santa Oliva (Katalonien) die zukunftsweisende Datenerfassungstechnologie der Messtechnikexperten.
Seit der Einführung der THOR Dummys müssen Crashtest-Labore über 120 Datenkanäle aus einem einzigen Dummy verarbeiten. Angesichts der zunehmenden Anzahl und Komplexität der heutigen Crashtests können solche Dummys mit herkömmlichen analogen On-board-DAS-Systemen in vielen Fällen nicht verwendet werden. Daher geht der Trend zur Messtechnik, die direkt in die Dummys integriert ist, um die verfügbaren On-board-Systeme für die im Fahrzeug verbaute Sensorik ausschöpfen zu können – ein Grund, warum sich das IDIADA Labor für die DTI In-Dummy-Messtechnik von Kistler entschieden hat.
„Kontinuierliche Unterstützung und diverse Vor-Ort-Präsentationen haben IDIADA von der Kistler DTI-Technologie überzeugt“, so Alexander Schmitt, Businesstreiber für Fahrzeugsicherheit bei Kistler. „Viele Kunden verfolgen die Aktivitäten in Europa, insbesondere in den EuroNCAP-Laboren, federführend durch IDIADA. Es handelt sich also um ein sehr wichtiges Projekt für uns.“
IDIADA arbeitet seit über 20 Jahren mit Kistler zusammen und hat bereits mehrere Produkte aus der Fahrzeugsicherheit in Gebrauch. Neben der Minidau® ist auch die Datenerfassungseinheit KiDAU® (Kistler Data Aquisition Unit) im Einsatz. Durch das austauschbare SD (Sensor Distribution)-Panel ist der Steckerteil erstmals komplett abnehmbar und durch einen anderen Aufsatz austauschbar, sodass keine zusätzlichen Adapterkabel mehr notwendig sind. Dies verbessert nicht nur die flexible, zeitsparende und nutzerfreundliche Anwendung, sondern minimiert zusätzlich den Platzbedarf im Fahrzeug.