DTI (Digital Transducer Interface)


Was ist DTI?

DTI (Digital Transducer Interface) beschreibt allgemein die Umwandlung eines analogen in einen digitalen Sensorausgang. Eine Umsetzung hiervon sind die seitens der Firma Hentschel entwickelten DiMODs mit Datenrekorder. Diese Technologie wurde im Jahre 2012 von Kistler erworben und anschließend weiterentwickelt.

DTI ist eine fortschrittliche Einkabel-Technologie für den effizienten Einsatz von komplexer Messtechnik in der Fahrzeugentwicklung.
DTI ist eine fortschrittliche Einkabel-Technologie für den effizienten Einsatz von komplexer Messtechnik in der Fahrzeugentwicklung.

Durch die Bustopologie zum Datenrekorder lassen sich viele verschiedene Sensoren am Fahrzeug mit wenig Aufwand einsetzen, zum Beispiel Messräder, Beschleunigungssensoren, Kraftsensoren etc. Der Aufbau komplexer Testsetups sowohl in den Bereichen Fahrdynamik und Betriebsfestigkeit als auch für Crashtests wird damit deutlich vereinfacht.

Welche Vorteile besitzt DTI?

  • Schnelle, einfache und übersichtliche Verkabelung
  • Automatische Sensorerkennung dank TEDS (Transducer Electronic Data Sheet)
  • Einfacher Zugriff auf Einbauposition, Kalibrierwerte und physikalische Größen
  • Schrittweise Konfiguration per PC-Software KiCenter
  • Störsichere und synchronisierte Datenübertragung per DTI-Logger

Wo wird DTI eingesetzt?

DTI kommt bei der Fahrzeugentwicklung zum Einsatz. Im Rahmen von umfassenden Fahrdynamik-, Betriebsfestigkeits- und Reifentests werden eine Reihe von physikalischen Größen wie beispielsweise Beschleunigung, Bremsdruck, Dehnung, Lenkkräfte und -momente, Schwimmwinkel, Temperatur und weitere erfasst. Mit Hilfe dieser Daten können Konstrukteure das Fahrzeug entsprechend auslegen und zum Beispiel dessen Fahrverhalten optimieren.