Winterthur, April 2020 – Der neue Miniatur-Ladungsverstärker von Kistler mit IO-Link erschließt ein breites Spektrum von Anwendungen und Branchen – etwa Robotik, Packaging oder Food & Beverage – für den Einsatz piezoelektrischer Sensorik in digitalen Produktionsumgebungen. Er verbindet analoge mit digitaler Technologie auf engstem Raum und unterstützt damit Industrie 4.0.
Mit dem 5028A bringt Kistler einen Ladungsverstärker auf den Markt, der dank IO-Link-Technologie analoge Signale von piezoelektrischen Sensoren als digitale Messdaten ausgeben kann. Kunden profitieren damit von den Stärken der piezoelektrischen Messtechnik (z.B. Kompaktheit, Steifigkeit, weiter Messbereich), ohne auf digitale Vorteile wie Störungsresistenz und durchgängige Kommunikation verzichten zu müssen. Die IO-Link-Technologie liefert dem Anwender Echtzeitdaten zur Überwachung des Anlagenzustands bis hinunter zum einzelnen Sensor bzw. zur Messkette. So lassen sich beispielsweise vorausschauend Wartungsmaßnahmen an der Anlage einleiten, wenn Daten regelmäßig außerhalb des Sollbereichs liegen.
Mit der digitalen Schnittstelle des 5028A macht Kistler einen weiteren Schritt in Richtung smarter, vernetzter Fabrik im Sinne von Industrie 4.0. Da die Digitalisierung des analogen Rohsignals im Verstärker erfolgt, werden Störungen durch induktive oder kapazitive Einkopplungen vermieden. Ebenso entfällt die aufwendige Einzelverdrahtung der Analog- und Steuersignale. Je nach Bedarf lässt sich der 5028A jedoch auch als analoger Ladungsverstärker mit Reset- und Operate-Eingang betreiben. Er liefert dann die nötige Performance für die Regelung insbesondere sehr schneller Prozesse bei geringer Latenz und Jitter. Stefan Affeltranger, Product Manager im Bereich Production Monitoring bei Kistler, ist vom Potential des 5028A überzeugt: „Der 5028A ist der weltweit erste Verstärker für Messdaten von piezoelektrischen Sensoren, dessen Kommunikation auf der Basis von IO-Link arbeitet. Das Gerät passt dadurch problemlos in nahezu jede industrielle Anwendung, in der leichte Komponenten und einfache Lösungen gefragt sind.“