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Sensorbasierte Effizienzsteigerung beim Spritzgießen

Zuverlässige und genaue Sensoren bilden die Grundlage für eine effektive Prozessüberwachung beim Spritzgießen. Dort zu messen, wo der Prozess abläuft, ist der Schlüssel zu größtmöglicher Prozesstransparenz. Unsere Philosophie ist es, die entscheidenden Prozessgrößen «Druck» und «Temperatur» direkt im Spritzgießwerkzeug zu erfassen. Abweichungen vom Idealzustand werden durch unsere Überwachungssysteme sofort in den jeweiligen Prozesskurven dargestellt und erlauben eine zuverlässige Vorhersage der Qualität des Formteils, Schuss für Schuss.

Dies ermöglicht: 

  • Eine effiziente und gezielte Einrichtphase für neue Werkzeuge
  • Ein Anfahren des Werkzeugs mit minimalem Zeitaufwand
  • Eine zuverlässige Überwachung des Spritzgieß-Prozesses
  • Eine aussagekräftige und individuelle Dokumentation für jedes gefertigte Teil

Einzigartige, direkt in das Spritzgießwerkzeug integrierbare Sensoren

Wir bieten eine breite Palette an Sensoren für unterschiedliche Anwendungen, Werkzeugkonstruktionen oder spezielle Anforderungen, wie z. B. hohe Temperaturen.

Wissenswertes zur Anwendung unserer Sensoren im Spritzgießwerkzeug

Informieren Sie sich darüber, was bei der Auswahl und Positionierung unserer Sensoren zu beachten gilt.

Sensor-Auswahl

Kistler bietet eine breite Palette von Sensoren zur Überwachung von Spritzgiessprozessen an.

Kistler bietet ein Vielzahl von unterschiedlichen Sensoren an. Die Auswahl ist jedoch einfach, da sie sich im Wesentlichen nach den Einbauverhältnissen im Werkzeug richtet. Die piezoelektrische Messtechnik bietet den Vorteil, dass sie im gesamten Messbereich (meist 0 -2000 bar) ein ausreichend gutes Signal liefert. Lediglich bei sehr kleinem Drücken, z.B. bei Schäumprozessen sollte die Messkette entsprechend angepasst werden. Wählen Sie den geometrisch größtmöglichen Sensor, um den Einbau möglichst einfach zu gestalten. Die Wahl eines direkten oder indirekten Werkzeuginnendrucksensors richtet sich nach dem Grundaufbau des Werkzeugs. Für bestehende Werkzeuge ist der Einsatz hinter einem Auswerfer oft die einfachere Möglichkeit, wohingegen die direkt wirkenden Sensoren mehr Flexibilität in der Positionierung bieten.

Sensor-Positionierung

Sensor positioning is essential to properly monitor quality criteria.

Die Sensor-Positionierung ist im Wesentlichen abhängig von dem zu überwachenden Qualitätskriterium bzw. der Überwachungsstrategie.

Für Merkmale, die wesentlich durch das Füllverhalten der Kavität beeinflusst werden, ist ein angussnaher Sensor zu empfehlen, da nur mit diesem die Formfüllung visualisiert wird. Soll ein lokales Qualitätskriterium, wie z.B. eine Bindenaht oder vollständige Füllung überwacht werden, sollte der Sensor nahe dieser kritischen Position eingebaut werden. Bei der Überwachung von Short Shots bietet eine angussferne Positionierung eine deutlich bessere Auflösung im Fall der unvollständigen Füllung.

Werkzeuginnendruckabhängiges Umschalten

Sensoren und Systeme, die auf dem Werkzeuginnendruck basieren, bestimmen zum frühestmöglichen Zeitpunkt, ob ein Teil Ausschuss ist oder nicht.

Soll werkzeuginnendruckabhängig umgeschaltet werden, ist eher eine angussnahe Position des Sensors zu empfehlen, ca. bei 1/3 des Fließweges. Mit dieser Sensorposition kann eine sinnvolle Druckschwelle festgelegt werden. Das werkzeuginnendruckabhängige Umschalten bietet im Vergleich zu anderen Verfahren beispielsweise schneckenwegabhängigem Umschalten eine höhere Reproduzierbarkeit des Prozesses, da das tatsächliche Fließverhalten der Schmelze in der Kavität berücksichtigt wird und nicht nur eine   Maschinenkomponente. Einflüsse aus der Rückstromsperre beispielsweise werden effektiv kompensiert. Das Gleiche gilt beidem Umspritzen von Einlegeteilen, mit den bekannt größeren Toleranzen.

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