Die einachsigen Sensoren der Serie 8740A und die dreiachsigen Sensoren der Serie 8788A lösen die Serien 8640A und 8688A im Kistler Portfolio ab. Während das Gehäusedesign und das geringe Gewicht gleich bleiben, unterscheiden sich die Serien 8740A und 8788A in einem entscheidenden Punkt von ihren Vorgängern: Ein Keramik-Scherelement ersetzt die bisherige P-Beam-Technologie und sorgt für eine verbesserte Genauigkeit und niedrigere Rauschschwellen. „Diese bewährte Technologie macht die Sensoren wesentlich robuster als die Vorgängermodelle“, sagt Joshua Kasprzyk, Produktmanager Beschleunigung bei Kistler. „Wir konnten das Grundrauschen der verschiedenen g-Bereiche zudem um bis zu 133 Prozent im Vergleich zu den Vorgängermodellen senken.“ Die neuen Beschleunigungsaufnehmer erreichen in ihren jeweiligen g-Bereichen verbunden mit ihren weiteren technischen Spezifikationen die niedrigsten Rauschniveaus auf dem Markt.
Beschleunigungssensoren für Modalanalyse jetzt noch robuster und genauer
Winterthur, März 2024 – Mit den beiden hochsensiblen Beschleunigungsaufnehmer-Serien 8740A und 8788A präsentiert Kistler verbesserte und robustere Beschleunigungssensoren für die Modalanalyse in der Automobil-, Luft- und Raumfahrttechnik sowie weiteren Branchen. Die IEPE-Sensoren sind die einzigen auf dem Markt, die sowohl ausgesprochen leicht und klein als auch äußerst unempfindlich gegenüber Rauschen sind, was noch genauere Vibrationsmessungen erlaubt. Sie sind für die Bereiche 5g, 10g und 50g erhältlich, dabei bilden alle Modelle der beiden Serien einen breiten Frequenzgang ab.
Entwickelt für unterschiedliche Modalanalysen
Die Serien 8740A und 8788A wurden sowohl für mehrkanalige Modalanalysen an kleinen Bauteilen wie auch für das Testen unterschiedlicher größerer Strukturen entwickelt – etwa in der Luft- und Raumfahrttechnik und im Automobilbereich, wie z. B. bei NVH-Tests (Noise, Vibration, Harshness). Ein integriertes wasserdichtes Kabel nach IP68 ist ebenfalls optional erhältlich. Dieses ermöglicht Anwendern aus dem Schiffsbau bis zu 48 Stunden lange Unterwassertests bei 16 bar. Alternativ können sich Anwender für eine Ausführung mit TEDS-Fähigkeiten entscheiden, um die Einrichtung des Sensors zu erleichtern.
Durch Gewindebohrungen lassen sich die Sensoren frei auf Testobjekten installieren und – im Falle der triaxialen Serie 8788A – auf allen drei Achsen kalibrieren. Dies ermöglicht die Nutzung jeder Montageseite des Würfeldesigns und gewährleistet gleichzeitig eine zuverlässige Befestigung für die Kalibrierung jeder Achse. Optimierte Produktionsprozesse führen außerdem zu kürzeren Lieferzeiten und einer verbesserten Verfügbarkeit der Sensoren, die in der Regel in größeren Stückzahlen eingesetzt werden.