Asymmetrien mittels Sprungtest erkennen


Wie kann man Asymmetrien mittels Sprungtest erkennen?

Standardisierte Kraft- und Leistungstests erlauben die neuromuskulären Eigenschaften der Beine zu analysieren und potentielle Asymmetrien zu erkennen. Sprungtests wie die vertikalen Sprünge Countermovement Jump und Squat Jump sind die hierfür besonders geeigneten Tests. Um Asymmetrien auf einfache Weise aufdecken zu können, verwendet man ein Kraftmessplattensystem bestehend aus zwei 1D oder 3D-Kraftmessplatten. Mit diesen kann man Kraftanalysen beider Beine getrennt voneinander und für Links-Rechts-Vergleiche durchführen.

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Der Counter Movement Jump lässt, wenn er mit beiden Beinen gleichzeitig ausgeführt wird, sofort erkennen, ob eine Asymmetrie vorhanden ist und ob eine weitere Abklärung durch zusätzliche Tests möglich oder nötig ist. Nach der Ausführung des Squat-Testmoduls ist es möglich, die Ursache der Asymmetrie genauer zu bestimmen. Das Squat-Testmodul ist ein Symmetrietest, bei dem die Bodenreaktionskräfte in verschiedenen Positionen gemessen werden: aus dem aufrechten Stehen, dem Halbsquat und dem tiefen Squat.

Als Ursachen für die Asymmetrie werden mittels dieser Tests beispielsweise erkennbar:

  • Eine funktionelle Differenz der Beinlängen
  • Muskuläre Dysbalancen
  • Haltungsstörungen
  • Probleme im unteren Rückenbereich
  • Unbeweglichkeit der Hüfte
  • Chronische Schmerzen
  • Verletzungen

Wie funktioniert moderne Leistungsdiagnostik mit einem Kraftmessplattensystem?

Die in die Kraftmessplatten integrierten Sensoren erfassen standardisierte, hochdynamische Bewegungsabläufe. Eine Analysesoftware bereitet die Daten anhand vordefinierter Testmodule für standardisierte Tests von Bewegungsverläufen in den Bereichen Kraft, Leistung und Balance auf. Die Ergebnisse werden in übersichtlicher graphischer Darstellung auf einem Monitor zur Verfügung gestellt.