Impulshämmer mit IEPE-Ausgang, 100 g / 9722A

Das dynamische Verhalten einer mechanischen Struktur in der Entwicklungsphase oder im realen Einsatz kann leicht durch Impulskrafttests bestimmt werden. Mit einem FFT-Analysator kann die Übertragungsfunktion der Struktur aus einem durch einen Hammerschlag erzeugten Kraftimpuls und dem mit einem Beschleunigungsmesser gemessenen Antwortsignal bestimmt werden. Die Impulskraftprüfmethode liefert umfangreiche Informationen über das Frequenz- und Dämpfungsverhalten des zu prüfenden Systems. Der Edelstahlkopf eines Impulskraft-Hammers ist mit einem niederohmigen Quarz-Kraftsensor ausgestattet, der Schlagspitzen unterschiedlicher Härte aufnehmen kann. Mit einer Auswahl an Stahl-, Kunststoff-, PVC- und Gummispitzen sowie einer Verlängerungsmasse kann der Hammer so angepasst werden, dass er der Prüfstruktur ein gewünschtes Frequenzspektrum verleiht. Scherquarz-Beschleunigungsaufnehmer, die im Spannungsmodus arbeiten und unempfindlich gegenüber Basisdehnung, thermischen Transienten und Querbewegungen sind, stehen zur Messung der Reaktion der Prüfkörper zur Verfügung, die von dünnwandigen Strukturen bis hin zu Stahlbrückenträgern reichen. Der Hammer verfügt über eine Quarzmesszelle mit eingebauter Piezotron-Elektronik mit niedriger Impedanz. Die Zelle arbeitet im Spannungsmodus und garantiert eine stabile Signalübertragung, die unempfindlich gegenüber Umgebungseinflüssen ist. Für die Stromversorgung und Signalverarbeitung des Hammers und der Beschleunigungsaufnehmer steht eine große Auswahl an ein- oder mehrkanaligen Kopplern zur Verfügung.