Kistler Kleinkraftsensoren: die Basis für Qualität auf kleinstem Raum


Winterthur, April 2017 – Seit Jahren gibt es den Trend zur Miniaturisierung: Geräte und Bauteile werden immer weiter verkleinert und müssen dabei immer mehr Funktionalität aufweisen. Dies stellt die Produktion vor große Herausforderungen: Qualitätsprüfungen müssen sicherstellen, dass sämtliche Komponenten absolut fehlerfrei sind und Funktionalität und Haptik optimal zusammenspielen.
Das Labor für Bewegungsanalyse am Estudio de la Pisada in Valencia verfügt über eine 3D-Kraftmessplatte von Kistler.
Labor für Bewegungsanalyse am Estudio de la Pisada in Valencia: in der Mitte die Laufstrecke mit integrierter 3D-Kraftmessplatte von Kistler (unter dem Piktogramm).

Im Bereich der Kommunikationselektronik lässt sich die Entwicklung hin zu technischen Lösungen auf kleinstem Raum besonders gut veranschaulichen: Smartphones, unsere täglichen Wegbegleiter, weisen trotz kompaktem und minimalistischem Design eine hohe Funktionalität auf. So kann ein Klick die Anwendung schliessen, während ein Doppelklick ein Menü öffnet und ein «Gedrückthalten» wiederum mit einer anderen Funktion belegt ist.

Gleiches gilt auch für die Armaturentafeln in der Automobilproduktion: Hier müssen auf immer kleiner werdenden Flächen eine Vielzahl von Bedienelementen untergebracht werden. Eine Fehlfunktion von Schaltern der Sicherheitssysteme führt nicht selten zur Gefährdung von Menschenleben und Rückrufe zu wirtschaftlich fatalen Folgen für die Hersteller. Nur durch eine konsequente Kontrolle jedes einzelnen Schalters kann sichergestellt werden, dass keine fehlerhaften Teile verbaut werden.

Bei beiden Beispielen erfolgt die Qualitätsprüfung anhand eines Sensors, der jeweils den Kraftaufwand bei der Betätigung eines Schalters misst. Geringer Platz und hohe Genauigkeit stellen hierbei besonders hohe Anforderungen an die Sensorik. Eine fortgeschrittene technologische Entwicklung ermöglicht es, diese Anforderungen zu erfüllen: die piezoelektrische Kleinkraftsensorik. Kistler Sensoren messen dazu die Kräfte bei der Betätigung der Bedienelemente und beurteilen die Qualität des Produkts anhand des gemessenen Kraft-Weg-Verlaufs. Dies führt nicht nur zu 100 % Überwachung aller gefertigten Bauteile, sondern reduziert auch die Produktions- und Qualitätskosten erheblich, da Fehlteile nicht weiterverarbeitet und in die Anwendung verbaut werden.

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