Kistler bietet nun auch rückführbare Vor-Ort- und In-situ-Kalibrierungen für Kraftmessketten und Fügesysteme bis 300 kN an.
Sindelfingen, April 2024 - Kistler ist jetzt auch für die rückführbare Vor-Ort-Kalibrierung von Kraftmessketten bis 300 kN nach ISO 17025 akkreditiert. Dies erlaubt dem Unternehmen nötige Kalibrierungen auch ohne Ausbau der Sensorik direkt vor Ort beim Anwender durchzuführen. Speziell in Produktionsumgebungen, in denen die Sensorik fest in der Maschine integriert ist, minimiert dieses Vorgehen die Ausfallzeiten. Zudem lässt sich so die gesamte Messkette bei der Kalibrierung berücksichtigen. Rückführbare Kalibrierungen stehen für einen hohen Standard und werden international akzeptiert.
Wer exakt messen will, muss regelmäßig kalibrieren: Nur so lassen sich Präzision und Stabilität von Messgeräten überwachen. Doch speziell in der industriellen Fertigung, wo die Integration von Sensorik zur Prozessüberwachung stetig an Bedeutung gewinnt, stellen Ausfallzeiten der betroffenen Maschinen oder Linien aufgrund von Kalibrierungen eine Herausforderung dar. Hersteller können Maschinenstillstände minimieren, wenn die Kalibrierungen am Betriebsort des Produktionssystems vorgenommen werden und die Sensorik im Idealfall sogar in der Maschine verbleiben kann (In-situ-Kalibrierungen).